Entweder Aldi und Plastiküten oder Körner und Lastenrad? Wir wissen, ökologisch geht sozial und ein solidarischer Anspruch an gemeinsames Wohnen ist ein Teil von Nachhaltigkeit!
Quartiersleben bedeutet für uns, mit denjenigen, die in einem Quartier sind, die sich dort einbringen und orientieren Alltag nachhaltig zu gestalten. Wohnraum ist die Basis, um Teilhabe und Gesundheit zu ermöglichen. Ökologische Grundstoffe sollten nicht zu Teuerungen uns Ausschlüssen führen, darum bauen wir für Menschen aus Wilhelmsburg mit ökologischen Baustoffen und Energienutzung zu sozialen Mieten mit den entsprechenden Förderungen.
Menschen aus der Gruppe der Roma kämpfen seit Jahrzehnten für sicheren Wohnraum u.a. in Wilhelmsburg, Menschen der Gruppe Lampedusa in Hamburg fordern seit über 10 Jahren eine Perspektive in Hamburg und Wilhelmsburg. Wilhelmsburg Solidarisch ist seit mehr als 10 Jahren organisiert mit dem Ziel, Menschen in Wilhelmsburg Alltagsperspektiven zu ermöglichen, Wohnraum ist eins der Puzzleteile. Das besonders für Frauen und Frauen mit Kindern Wohnen im Lager kein nachhaltiges Wohnen ist, weiß die Gruppe NiNa Woman in Action. Aus diesen Kooperationen setzt sich die Mieterschaft von Utopie Fensterbank zusammen. Gemeinsame Organisation von Lebensmitteln und Mahlzeiten sowie Absprachen für anfallende Tätigkeiten sind ein Baustein eines sozial-ökologischen Alltags. Die Likedeelerei wird hierbei eine planerische und unterstützende Rolle spielen.
Ein komplexerer Part, den das Projekt dabei umsetzt, ist eine ökologische und bezahlbare energetische Versorgung sowie die Auswahl der Baumaterialien.
Persönliche Kontakte mit anderen Baugemeinschaften stellen eine wichtige sozialräumliche Ressource u.a. bei der Kinderbetreuung dar. Ein Gemeinschaftsbüro bildet den Grundstein, bürokratische Herausforderungen nicht allein bewerkstelligen zu müssen. Unterschiedliche Familiengrößen ermöglichen den Kindern im Haus inklusive Sozialkontakte, Mehrsprachigkeit als Normalität zu erleben bildet sowohl pädagogischer als auch politisch eine soziologische Realität des Quartiers ab. Der Fahrstuhl ermöglicht eine Erreichbarkeit aller Etagen, Barrierearmut wird in einzelnen sowie in den Gemeinschaftsräumen angestrebt. Um sozialen Ausschlüssen entgegenzuwirken wird mit der KfW Förderung für die Übernahme von Genossenschaftsanteilen geplant. Alle Bewohner:innen entsprechen den Kriterien für Sozialwohnungsförderungen, der Anteil derjenigen, die einen Anspruch auf WA Belegung haben, muss im Prozess mit migrations- und sozialpolitischen Entwicklungen betrachtet werden, mindestens 50 % WA Wohnfläche ist vorgesehen, wir hoffen, dass der Anteil letztlich noch höher liegen kann.
Eine Kooperation mit „Frei funk Hamburg“ sorgt für niedrigschwelligen Zugang zu einer unabhängigen Internetversorgung.
Für genauere Umsetzungen und Informationen sind noch weitere Seiten in Arbeit!